Das Schloss Branitz ist das Herzstück des Branitzer Parks und wurde im Stil des Barock zwischen 1770 und 1772 erbaut. Die Herrschaft Branitz gelangte im Jahr 1696 in den Besitz des Grafen Pückler. Die Familie wohnte aber bis Mitte des 18. Jahrhunderts in Muskau und zog erst 1845 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nach Branitz um, wo ab 1850 das Schloss umgebaut wurde.

Heute kann Schloss Branitz besichtigt werden und in zahlreichen restaurierten Zimmern erhalten Besucher einen Eindruck von der Lebensweise des Fürsten Pückler. Zahlreiche authentische Einrichtungsgegenstände sind darin zu sehen. Durch regelmäßig wechselnde Ausstellungen erhält man einen Eindruck vom Leben und Werk des Fürsten von Pückler-Muskau. Außerdem beherbergt das Schloss eine Gemäldesammlung des in Cottbus geborenen Landschaftsmalers Carl Blechen. Schloss Branitz und sein Besucherzentrum werden regelmäßig für Konzerte, Lesungen und Vorträge genutzt. Zudem finden auf dem Parkgelände Veranstaltungen statt. Im Mai lockt das Gartenfestival zahlreiche Gäste an, im ein Dezember ein viel besuchter Adventsmarkt.