Der Branitzer Park befindet sich am südöstlichen Stadtrand von Cottbus und ist der bedeutendste Park der Stadt. Der zu Cottbus gehörende Ort Branitz gelangte Ende des 17. Jahrhunderts in den Besitz der Grafen von Pückler. Ab 1845 wurde unter Hermann von Pückler-Muskau mit der Anlage des Parks begonnen.

Der Landschaftspark wurde erst unter seinem Nachfolger fertig gestellt und ist heute ein Gartenkunstwerk von internationalem Rang. Herzstück des Branitzer Parks ist das zwischen 1770 und 1772 erbaute Schloss und ist von zahlreichen Blumenbeeten, herrlichen Plastiken und Ziergehölzen umgeben. Nur um das Schloss wurden bei der Anlage des Landschaftsparks fremdländische Pflanzen und Gehölze verwendet, während ansonsten im

weitläufigen, 900 Hektar großen Gelände ausschließlich heimische Arten gepflanzt wurden. Besonderes Merkmal des Parks ist die Pyramidenebene mit zwei unterschiedlichen Pyramiden. Eine davon, die einst stufenförmig angelegt wurde, befindet sich an Land. Die zweite Pyramide befindet sich im See. Sie ist auch die letzte Ruhestätte des Fürsten von Pückler und seiner Frau.